Strahlender Sonnenschein begleitete die Nordstrander Spendensammler, als sie sich zur Deichwanderung sammelten. Über 20 Gäste fanden sich am Kiefhuck ein, um mit Robert Brauer die Fortschritte der Deichbaumaßnahmen zu besichtigen. 
Der Blick reichte von Nordstrand über Lüttmoor nach Pellworm, vor 1634 zusammen die Insel Strand. Die Geschichte von den ersten, 2m hohen Deichen, über die Stackdeiche bis zum heutigen „Klimadeich“ lag greifbar vor den Betrachtern. Dank des bereits befestigten Deichverteidigungsweges war der Deichfuß gut zu begehen und zu erklären. „Heute ist der Deichkörper 120m breit, um die Höhe von 8,50m zu ermöglichen. Vor 400 Jahren waren es nur 30m“, erläuterte Robert Brauer. 
Der Klei des neuen Deiches war zum Betreten gefährlich weich. Deshalb bewegte sich die Gruppe nur auf befestigten Wegen. Maren Mölk begleitete die Gruppe und achtete auf die Sicherheit. 2 Jahre lang organisierte sie die Baustellenbesichtigungen und konnte viel Wissenswertes zum Baufortschritt beitragen. 
Nach einer Stunde fand die Veranstaltung bei Monika Hass Team mit leckerem Grünkohl einen gemütlichen Ausklang. Zufrieden war auch die DGzRS, denn die Erlöse flossen zu 100% in die Arbeit der Seenotretter.