Trotz Weltmeisterschaft Deutschland gegen Argentinien, Endstand 4 zu 0 machten sich Gäste mit den Nationalpark-Wattführern Jürgen Kost und Cornelia Mertens auf den Weg nach Rungholt. Bei dieser Wattwanderung konnten spektakuläre Funde gemacht werden.

Fething Rungholt

Obwohl in dieser Saison regelmäßig immer samstags alle 14 Tage Wattführungenn nach Rungholt durchgeführt werden und dies die zweite war, hatte sich die Situation im Watt in kurzer Zeit stark verändert. Es konnte eine runde Struktur ausgemacht werden, die für einen Brunnen zu groß war und an die Reste eines Fethings erinnerte.

Weiter draußen, im Rückraum der Gräben von Rungholt war ein langer, gewundener, ca. 2 m breite Abdruck im Boden sehen. Selbst die anwesenden Gäste mutmaßten, ob es sich um ein Deichstück von Rungholt handeln könnte. Wenn man

Graben Rungholt

allerdings die Bantelmann Karte zugrunde legt, wäre an dieser Stelle eher ein Grabenlauf zu erwarten.

Dazu Cornelia Mertens: „Das Watt im Nationalpark verändert sich ständig aber solche Beobachtungen vor Südfall waren in den letzten Jahren selten.“

Gäste und Wattführer waren trotz der Hitze begeistert und die meisten kamen zum Spiel rechtzeitig in ihre Ferienwohnungen zurück.