Austernfischer

Austernfischer

Austernfischer

Der Austernfischer (Haematopus ostralegus) genießt auf dem Dach des ehemaligen dänischen Grenzhauses am Norderhafen die Abendsonne. Sehr zum Verdruß der Wirtin und jetzigen Inhaberin. Er gehört zur Ordnung der Wat-, Möwen- und Alkenvögel und ist damit ein Verwandter des Riesenalk (Alca impennis), der größte der Alkenvögel, der 1852 durch Menschen ausgerottet wurde.

Der Halligstorch ist der Leitvogel des Nationalparks. Sie werden bis zu 45 Zentimeter groß. Die Vögel sind sind sehr ruffreudig.

Gelege

Gelege

Austernfischer sind überwiegend Zugvögel. Die Brutvögel des Wattenmeers überwintern in den Küstenregionen, die zwischen ihrem Brutareal und der Iberischen Halbinsel liegen. Mit dem Zug in die Winterquartiere beginnen die Vögel nach Ende der Brutzeit, also ab Mitte Juli. Diese verstärken sich im August und im September. Die Rückkehr in die Brutgebiete beginnt schon Ende Januar und zieht sich bis April hin. Die Austernfischer bevorzugen Muscheln, Borstenwürmern, Krebsen und Insekten. Entgegen seinem Namen fischt der Austernfischer nicht – er stochert. Die persönlichen kulinarischen Vorlieben gibt der Austernfischer an seinen Nachwuchs weiter. Davon hängt auch die Entwicklung der Schnabelform ab – lernt der Nachwuchs, im Sand nach Würmern zu stochern, bekommt er einen spitz zulaufenden „Pfriemschnabel“, lernt er hingegen, Muscheln aufzuhämmern, bekommt er einen kürzeren „Hammerschnabel“. Dem elterlichen Unterricht bleibt der junge Austernfischer sein Leben lang treu.

Austernfischer

Austernfischer

Austernfischer schwimmen gut und durchaus häufig. Trupps von mehreren Tieren sind schon in weiter Ferne vom Festland beobachtet worden. Wahrscheinlich ruhen die Vögel bei Hochwasser in dunklen Nächten auf dem Wasser.