Halligbahn Nordstrandischmoor

Die zwei Hallig Bahnen sind eine Besonderheit der Nordfriesischen Küste. Besonders ist auch, das deren Gleise bisweilen völlig überflutet und damit unpassierbar sind.

Lüttmoor

Lüttmoor

Hier bahnt sich eine der kuriosen Loren den Weg durch Wind und Wellen zur Hallig Nordstrandischmoor. Auf den Gleisen liegt bisweilen Treibsel, das fordert den Fahrzeugführer zu besonderer Obacht.

Die Bahn ist 1934 in einer Länge von 7 Kilometer und eine Spurbreite von 600 mm entstanden. Der Ausgangspunkt auf dem Festland war das Betriebshof des Amtes für ländliche Räume im Cecilienkoog.

Fahrzeuge

Fahrzeuge

Nach der Eindeichung im 1985 (Holmer Siel) konnte die Strecke auf die Hälfte verkürzt werden. Nun beginnt sie am Betriebshof Lüttmoor Siel.

Die Strecke darf privat von den Hallig Bewohnern benutzt werden. Ein öffentlicher Personenverkehr ist untersagt.

Es ist nur erlaubt, verunglücke Urlaubsgäste vonder Hallig zu fahren und es wird geduldet Urlaubsgäste, die auf der Hallig übernachten mit der Bahn zu transportieren.

Die Hallig hat 22 Einwohner auf 1,9 Quadratkilometer. Die Menschen leben vom Fremdenverkehr oder sind beim Amt für ländliche Räume angestellt und arbeiten im Küstenschutz.

Die Bahn ist in letzter Zeit um einen Meter erhöht worden, damit der Damm auch bei Flut nicht überspült wird.

Die Bahn führt auf Nordstrandisch Moor zur Neuwarft. Links davon befindet sich noch ein dreigleisiger Endbahnhof, wo die Hallig Bewohner ihre privaten Loren parken können.

Eigentümer ist das Amt für ländliche Räume, das die Bahn für den Transport von Baumaterial, das dem Küstenschutz dient, nutzt.

Sturmfahrt

Sturmfahrt

Wer Motive zum fotgrafieren sucht, sollte sich freitags Nachmittag auf die Lauer legen. Wie andere Menschen auch haben die Halligbewohner dann ihren Wochenendeinkauf erledigt.